Gästebuch

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Dies ist ein Gästebuch. Nicht alle Einträge spiegeln die Meinung der BI wieder.
Wir behalten uns deshalb vor, nicht zum Thema gehörende bzw. persönlich beleidigende Beiträge zu löschen.

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ein weiterer Störmthaler hat am 21.07.2011 10:56:25 geschrieben :

was noch Beachtung finden sollte
eins haben doch alle Befürworter des Projektes gemeinsam, sie wohnen nicht in unmittelbarer Nachbxxxaft und da fällt es viel leichter so etwas zu genehmigen,
Man kann nur hoffen, dass im Ernstfall die Befürworter sich erinnern, dass sie eine Mitschuld an den Folgen tragen und dann zumindest die politische Verantwortung übernehmen und ihre Ämter zur Verfügung stellen, angefangen von den Gemeinderäten über die Bürgermeisterin bis hin zu den Landtagsabgeordneten und zum Justizminister, denn persönlich sind sie ja nicht haftbar zu machen für ihre Fehlentscheidungen!!!
 

Marc hat am 21.07.2011 10:11:45 geschrieben :

Antworten
Die BI arbeitet nicht unter der Gürtellinie und sie ist natürlich auch immer zum Gespräch bereit. Genau wie die Vertreter von Prisma nach der Abstimmung im Ortschaftsrat vernünftig mit der BI gesprochen haben, haben auch wir nach der Abstimmung im Gemeinderat weiter das Gespräch gesucht. Das Ziel der BI ist nicht die Gemeinde zu spalten sondern den Standpunkt von vielen Störmthalern zu vertreten. Das ist Demokratie.
Die BI ist in allen Diskussionen immer sachlich geblieben und hat persönliche Beleidigungen vermieden und das wird in Zukunft auch so bleiben. Die Vertretung der Störmthaler, die sich von Ihren gewählten Vertretern nicht ausreichend vertreten fühlen, und die freie Meinungsäußerung lassen wir uns aber nicht verbieten.
 

muehlberg hat am 20.07.2011 21:52:44 geschrieben :

Dank an Frau Friedel
Denn sie hat eine enorm wichtige Beobachtung wiedergegeben: es wurde danach miteiandwer geredet und die Hand gegeben. Also an alle hier, die schreiben, dass die BI Hass verbreitet und unter der Guertellinie ist und beschimpft usw..
 

Heike hat am 20.07.2011 21:18:22 geschrieben :

Betroffenheit und Enttäuschung
Ich bin ziemlich entsetzt, wie Menschen als herzlos abgestempelt werden. Sei es von der Presse - die sehr einseitig berichtet, als auch von Menschen, die sich nicht mit den Ängsten und Zweifeln identifizieren können, weil sie vieleicht einfach nicht an ihrem Wohnort betroffen sind. Die Bürgerinitiative beweist einfach nur Zivilcurage, sich für Betroffene einzusetzen, die unzureichend informiert oder zu ängstlich sind, Ihre Bedenken offen auszusprechen. Wenn die Mitglieder der Bürgerinitiative herzlos wären, würden sie nicht für ein gesamtes Dorf kämpfen und dieser Kampf ist wahrlich nicht einfach. Es bestehen so viele Ungereimtheiten und unausgegohrenen Aussagen vom geplanten Betreiber, die zu denken geben und eine Gegenwehr rechtfertigen.
 

Sabine Friedel MdL (SPD) (Homepage) hat am 20.07.2011 19:19:52 geschrieben :

Beschluss des Gemeinderates
Ich war bei der Sitzung des Gemeinderats. Danke an die Räte: Jeder hat die schwierige Entscheidung nach bestem Wissen und Gewissen getroffen. Und Danke an Pro Störmthal: In der Sitzung wurde heftig diskutiert. Und trotzdem haben wir hinterher noch miteinander geredet und zum Abschied die Hand gegeben. Das ist nicht selbstverständlich.
Ich bin im Beirat der JVA in Dresden und habe viel mit Straftätern zu tun. Da gibt es die, bei denen "Hopfen und Malz" verloren sind. Und viele, die ihr Leben wirklich verändern wollen. Und sehr darunter leiden, in der JVA nicht schon die ersten Schritte machen zu können. Weil sie nicht genügend Betreuung bekommen. Weil die Subkultur ein rechtschaffenes Leben kaum möglich macht. Und weil kein Raum ist, sich selbst beweisen zu können und Verantwortung zu übernehmen. Für diese hoffnungsvollen, aber noch nicht erfolgreichen Fälle sind Projekte wie Prisma oft die einzige Chance.
Ich bin sicher, dass von dem Projekt keine Gefahr ausgeht. Dass die Bürger Befürchtungen haben, verstehe ich. Aber: Ich habe schon Einrichtungen dieser und ähnlicher Art gesehen. Und immer festgestellt: Die betreuten Jugendlichen sind für ihre Chance so motiviert, dass sie keine Straftaten begehen. Es gibt Jugendliche, die NACH dem Aufenthalt wieder straffällig werden. Aber: Sie werden das, wenn sie in ihr altes soziales Umfeld zurückkehren. Nicht im Projekt selbst.
Es ist wichtig, Straftäter nicht einfach wegzusperren, ohne sie im Kopf zu verändern. Deshalb sind die Rückfallquoten solcher Projekte durchaus sehenswert: Während von 10 in JVAs inhaftierten Personen 8 nach ihrer Entlassung erneut Straftaten begehen, sind es bei Prisma nur 5. Das sind 3 Straftäter und vor allem 3 Geschädigte weniger.
Pro Störmthal sollte weiterhin deutlich machen, welche Sorgen die Bürger haben. Prisma und die Politik müssen Maßnahmen finden, die solche Sorgen entkräften können. Ich bin sicher, dass das zu schaffen ist. Und helfe gern dabei!
 

noch ein Bürger hat am 20.07.2011 19:08:56 geschrieben :

Ball flachhalten
Ich glaube mit Beschimpfungen eurer Vertreter kommt ihr nicht weiter. Finde das ehrlich gesagt auch unter der Gürtellinie.

Was ich selber denk und tu....

Ich kann mir vorstellen, dass sich die Gemeinderäte bestimmt ernsthaft Gedanken gemacht haben. Nur weil sie anders entschieden haben als ihr wollt oder gedacht habt, ist das doch nicht automatisch undemokratisch oder korrupt. Das sind deftige Worte. Man kann sich natürlich seine Weltsicht und seine eigenen Wahrheiten immer zurechtlegen und ist dann für Argumente kaum noch zugänglich. Ich bekomme nicht Recht also ist die andere Seite böse und korrupt - Das kenne ich aus dem Kindergerarten, nur haben sich dort alle gleich wieder lieb.
Wer von Euch war denn eigentlich mit in Leonberg und hat sich das Objekt dort angeschaut, weiss also wogegen er ist und warum er Angst hat? Denn darum geht es ja in Wirklichkeit, oder?
 

Schockierter hat am 20.07.2011 18:18:23 geschrieben :

Einfach nur traurig, was hier abgeht...
Beim Durchlesen der Kommentare hier, kann einem größtenteils Angst und Bange werden. Nicht etwa, weil eine handvoll Jugendlicher, denen man unter strengsten Auflagen, mit einem von früh bis spät durchgeregelten Tag, eine zweite Chance gewähren möchte, sondern weil soviel Hass und Wut in der Bevölkerung besteht!

Wo ist eure Menschlichkeit geblieben?
Wo euer Vertrauen in das Gute im Menschen?
Würdet ihr eurem Sohn/eurer Tochter nicht auch lieber eine zweite Chance gewähren, als diese hinter Gitten zu sperren?

Denkt doch mal nach! Hier wird so getan, als wenn diese handvoll Jugendlicher dann quer durch den Ort Amok laufen. Daran glaubt ihr doch nicht ernsthaft, oder?!

Ich bin jedenfalls froh über die Entscheidung des Gemeinderates mit Verstand und nicht aus Emotionen heraus, wie sie hier zutage treten. Ganz im Sinne der Philosophie Helmut Schmidts: Pragmatisches Handeln zu sittlichen Zwecken.

Ich appelliere an die BI, aufzuöhren Angst und Hass zu schnüren! Das hat in der Geschichte der Menschheit noch nie zu etwas Vernünftigem geführt - denkt mal drüber nach...
 

Doreen aus Störmthal hat am 20.07.2011 11:45:22 geschrieben :

Großpösna gegen Störmthal
Ich finde es unwahrscheinlich was Großpösna mit uns Störmthalern macht. Der Gemeinderat stimmt gegen seine Bürger.Wo gibt es denn so etwas?? Für was gibt es ihn überhaupt? Am 13.7. habe ich eine Hoffnung gehabt das wir die JVA nicht bekommen, aber das die Gemeinde Großpösna in Rücken fällt, ist einfach unerträglich. Was hat sie bis jetzt für uns gemacht? In Großpösna selbst sind die viele Straßen top, es gibt Radwege usw. wann ist Störmthal an der Reihe? Wir müssen unbedingt etwas tun um alle Störmthaler vor die straffälligen Jugendlichen zu schützen. Egal was ihr von "Pro- Störmthal" macht, sagt einfach nur wann und wo, ich bin dabei
 

ein weiterer Störmthaler hat am 20.07.2011 10:28:52 geschrieben :

RE: immer mehr Baustellen
ich kann Klaus nur zustimmen, was die Gemeindeverwaltung mit Störmthal anstellt spottet jeder Beschreibung, für Weinreben wird gekämpft, es werden Prozesse geführt, Anwälte beschäftigt, Strafen in Kauf genommen und was wird für die Bewohner getan...??? Nichts, sie werden Sicherheitsrisiken ausgesetzt und in Ihrem Wohlbefinden erheblich gestört. Man muss sich fragen was die Gemeinde antreibt den Bürgerwillen so mit Füßen zu treten. Ist der politische Druck auf die Bürgermeisterin so hoch? Dabei hat der Landrat, Herr Dr. Gey, mit seinen Aussagen doch die Tür geöffnet um solche Gefahren abzuwenden.
Es ist auch erschreckend mit welchem Desinteresse ein Großteil der Gemeinderäte an den Sitzungen teilnimmt. In Störmthal zur Vorberatung waren von 18 Gemeinderäten ganze 3 anwesend. Hier hätte die moralische Verpflichtung für jeden Gemeinderat bestanden, sich dem Bürger zu stellen und in die Augen zu schauen.
Und in der Gemeinderatssitzung wurde keine Frage von Seiten der Räte an die Bürgerinitiative gestellt. Stattdessen war in den meisten Gesichtern zu lesen, wann kann ich nach Hause und mein Bier trinken, ich bin doch zum Glück persönlich nicht betroffen und Geld habe ich mit der Sitzung ja auch noch verdient.
Ich danke den 2 Gemeinderäten die den Mut besessen haben, gegen den Druck der Bürgermeisterin und für ihre Bürger zu stimmen. Aber irgendwann sind wieder Wahlen und Störmthal wird nicht vergessen wer sie vertritt und wer nicht!
 

einfach nur ein Bürger hat am 20.07.2011 02:02:55 geschrieben :

RE: Gemeinderat öffnet Störmthal für Strafgefangene
Danke an Marc für das einfache und
so wunderbar auf den Punkt bringende Beispiel: 5 Jugendliche sind wichtiger als ein ganzes Dorf mit den Sorgen fast aller Eltern,den Ángsten der Senioren, sind wichtiger als der Seelenfrieden im Ort, so kann man doch nicht Politik machen, das ist nicht erklärlich. Ich tue was Gutes (f. die Jugendlichen) und verursache gleichzeitig soviel Angst, Enttäuschung, Hilflosigkeit und Wut? Welcher Entscheidungsträger macht so etwas im Kommunalbereich? Ich war lang genug in Bayern, um zu wissen, dass das dort zu 100% mit Korruption zu erklären ist. Und in Störmthal?
 

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